Privates Carsharing in Graz - Lohnt sich das Vermieten? Mein erster Monat auf Gomore
Erhalte 20€ Rabatt auf deine erste Miete: Einladungslink
Mehr erfahrenMinimalismus ist eine
Gegenbewegung zur konsumorientierten
Wegwerfgesellschaft. Minimalisten trennen sich nicht nur von
Gegenständen die
sie nicht brauchen, sie kaufen diese auch nicht mehr. Nicht benötigte
Sachen werden nicht einfach weggeworfen, es wird - soweit möglich
- ein neues Zuhause gefunden. Minimalismus ist daher für mich eng
gekoppelt mit
nachhaltigem Konsum im Sinne von bewussten Kaufentscheidungen,
Ressourcenschonung und Müllvermeidung.
Minimalismus
bedeutet nicht eine bestimmte Anzahl an Dingen zu besitzen oder in einen
leeren
Vorratsschrank zu blicken, sondern sich von Überflüssigem zu befreien.
Was als
überflüssig gilt, entscheidest du selbst. Das kann einzelne Kategorien
an
Dingen betreffen aber auch elektronische Daten, E-Mail-Postfächer oder
To
Do-Listen. Bei meinen Ausführungen beziehe ich mich hauptsächlich auf
tangible Gegenstände - wie überquillende Kleiderkästen und vergessene
Kellerschränke.
Nicht-Kaufen und Loslassen – beides sind Prozesse, die man erst erlernen muss. Wenn du dein Leben auch minimalistischer gestalten möchtest, empfehle ich dir diese Tipps zum Einstieg.
Make-Up tatsächlich aufgebraucht
Verkaufen, Verschenken, Recyclen
Was sind die Beweggründe deine Minimalismus-Reise zu beginnen, wie sieht der Idealzustand für dich aus? Möchtest du einfach nicht mehr so viel einkaufen, überflüssiges Zeug in der Wohnung herumliegen lassen, mehr Zeit für Freizeitaktivitäten haben, Geld sparen? Jede/r verfolgt andere Ziele, sei dir bewusst über deine eigenen, damit du diese konsequent verfolgen kannst. Visualisiere deine Zielerreichung, wie sieht dein Leben als Minimalist aus?
Du kannst dabei in kleinen Schritten beginnen, nimm dir eine Kategorie vor, die dich besonders nervt und du am liebsten sofort losstarten würdest, ob Stapel an Papieren und Dokumenten oder zig Hosen, von denen du sowieso nur 2 Paar trägst, überlege dir wie der Idealzustand für dich ist. Würdest du sie vermissen, wenn sie weg sind oder wärst du erleichtert sie endlich los zu sein?
Wie setzt man sich ein Ziel?
1. WAS -> sei konkret; "ich möchte mnimialistischer leben" ist nicht konkret genug.
2. WIEVIEL -> sei realistisch und nenne Zahlen, so kannst du deinen Erfolg messbar machen
3. WANN -> nimm dir Zeit aber überlege dir trotzdem einen Zeitrahmen zur Zielumsetzung, z.B. Ende 2022 oder "bis zum ... "
Eine gute Zielformulierung wäre beispielsweise: "Ich möchte meinen Bestand an Kleidungsstücken bis Ende Juni 2022 auf 100 Stück reduzieren".
Wenn du deine Ziele abgesteckt hast, dann ist es ratsam für jene Bereiche, die du in Angriff nehmen möchtest eine Bestandsaufnahme zu machen. Hand aufs Herz, wieviele Duschgels stehen in
deinem Badezimmer und welche Lebensmittel in deiner Vorratskammer haben schon
das Ablaufdatum überschritten? Zu Beginn deiner Minimalismus-Reise musst du den
Ist-Stand erheben, in kleinen Schritten, in deinem Tempo. Nimm dir hierfür
abends 30 Minuten Zeit, eventuell hast du schon eine bestimmte Kategorie oder
eine Schublade im Kopf, beginne mit etwas das dir leicht fällt. Den Ist-Stand
erhebt man daher am besten nach Kategorie, Raum oder Möbelstück im
eigenen Tempo - je nachdem wie schnell du vorankommst. Du musst nicht unbedingt
Listen führen, du siehst ja was herumsteht. Ab und an hilft es aber
mitzuschreiben. So kannst du auch deine Erfolge dokumentieren. Für mich hat es
sich bewährt, meinen Bestand und Verbrauch an Make-up zu dokumentieren, so
behalte ich den Überblick zu welchen Produkten ich tatsächlich greife und wann
ich etwas nachkaufen muss.
Wenn du gleichartige Dinge an mehreren Orten deponierst, fällt es schwer den Überblick zu behalten und Entscheidungen zu treffen. Führe diese Dinge daher zusammen. Entweder du reservierst eine eigene Schublade, eine Box oder einen eigenen Platz im Schrank. Erst wenn du weißt wieviel du von etwas besitzt, fällt die Entscheidung behalten oder loslassen leichter. Die Befürchtung, dass du nämlich etwas weggibst das du noch brauchen könntest - obwohl in anderen Zimmern Gleichartiges versteckt ist, lässt dich deine Entscheidungen vertagen und mehr Dinge behalten als du tatsächlich benötigst.
Du hast Inventur gemacht und die gleichwertigen Sachen zusammengeführt, deine Bilanz: 5 Haarspülungen, etliche Reisegrößen an Duschgels, 3 abgelaufene Joghurtbecher im Kühlschrank und deine MakeUp-Sammlung ist jenseits von Gut und Böse. Jetzt heißt es aufbrauchen was zu Genüge da ist und nur nachkaufen was benötigt wird.
Besonders bei Lebensmitteln sei hier erwähnt, dass diese noch lange nach Überschreiten des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) genießbar sind. Denn das MHD ist nur eine Garantie des Herstellers, dass bis dahin das Produkt einwandfrei ist (bei richtiger Lagerung). Auch lange nach Ablauf des MHD sind Lebensmittel daher anstandslos verzehrbar. Hier gilt die Devise: sehen, riechen, schmecken. Mehr zum Thema Haltbarkeit und richtige Lagerung von Lebensmitteln findest du hier.
Auch
Beautyartikel kann man länger verwenden, vor allem wenn sie bisher
originalverpackt im Schrank lagen. Haben sich Konsistenz und Geruch jedoch
verändert, müssen diese entsorgt werden. Daher sollten Beautyartikel nur
nachgekauft werden, wenn der Vorrat tatsächlich gegen Null geht. Für etliche Produktkategorien, insbesondere Make-Up, hat es sich bewährt ein Project Pan zu beginnen. So lernst du, welche Produkte du gerne benutzt und wie viel davon in einer gewissen Zeit verbraucht wird. Zu Beginn musst du oft erst durchprobieren, ob du dieses oder jenes noch behalten willst. Mehr zum Thema Project Pan und Beautyartikel erfährst du hier.
Ein eigenartiger Trend der sich in den letzten Jahren durch den Plastikfrei-und Zero Waste-Hype entwickelt hat, ist es, vollkommen intakte Verbrauchs- und Gebrauchsgegenstände einfach wegzuwerfen und durch vermeintlich bessere, plastikfreie, Produkte zu ersetzen.
Wenn du deine Vorratsschränke mit Kunststoffbehältern ausgestattet hast oder dein vorhandenes MakeUp nicht vegan, tierversuchs- und plastikfrei ist -> benutze es, verschenke es oder verkaufe es, aber bitte wirf es nicht in den Müll. Bitte erkunde dich ob plastikfreie Produkte tatsächlich mehr Vorteile bringen, vor allem wenn du Vorhandenes austauschen möchtest. Ich stehe diesem Trend zwiegespalten gegenüber, denn nicht immer bewährt sich eine plastikfreie Anschaffung. Zwei Beispiele:
Brotdosen aus Plastik sollen jenen aus Edelstahl weichen. Wenn jedoch die Gummidichtung fehlt, kann das eine riesige Sauerei ergeben, fällt die Lunchbox mal auf den Boden, gibt es auch noch unschöne Dellen oder abgebrochene Bügel.
Schraubgläser als Vorratsbehälter finde ich
eine gute Alternative, vor allem, wenn man diese sowieso im Supermarkt kauft
(z.B. Milchflaschen) und sie absolut dicht schließen, denn bei undichten
Schraubverschlüssen können sich Schädlinge am Gewinde entlangschwindeln, alternativ
bieten sich Bügelgläser mit Gummidichtung an.
Ausmisten kann anstrengend und oft demotivierend sein. Das Shirt das seit Jahren ganz im hinten im Schrank liegt und du nicht mal weißt wann du es das letzte Mal anhattest - aber weggeben kannst du es trotzdem nicht. Ausmisten will gelernt sein. Mehr zum Thema ausmisten findest du hier.
Du hast dich entschieden etwas loszulassen. Wo du deine alten Sachen verkaufen oder verschenken kannst, erfährst du hier.
Eine Kaufsperre ist eine ideale Gelegenheit um sich mit dem bereits Vorhandenen auseinanderzusetzen anstatt noch mehr Dinge nach Hause zu holen. Vor allem zu Beginn deiner Minimalismus-Reise, die beim Kategorisieren und Ausmisten startet, ist eine Kaufsperre eine willkommene Konsumpause. Mehr Infos für eine erfolgreiche No-Buy Challenge findest du hier.
Wie du deine bereits vorhandenen Produkte mehr wertschätzt, lernst du mit dem Projekt shop my stash. Wenn deine Make-Up Sammlung überquillt oder du in deiner Garderobe gar nichts mehr findest, ist es nicht nur Zeit für eine No-Buy Challenge sondern auch fürs Shoppen im eigenen Sortiment. Mehr Infos dazu findest du hier.
Erhalte 20€ Rabatt auf deine erste Miete: Einladungslink
Mehr erfahrenHier findest du Tipps zu einer erfolgreichen No Buy Challenge
Mehr erfahren#nichtskaufenchallenge #nobuychallenge
Mehr erfahrenWelche Dinge bei mir im April 2022 ein- und ausgezogen sind.
Mehr erfahrenBlog-Serie: Lebensmittel die ich ohne foodsharing nicht kennen würde oder: Wie ich abgelaufene Lebensmittel teste, damit du nicht musst!
Mehr erfahrenSamen vorziehen und Kräutersalz herstellen statt Shopping - mein No Buy März 2022
Mehr erfahrenMärz: Zeit für Frühjahrsputz und Reinigungsmittel sortieren
Mehr erfahrenWas bei mir im Jänner 2022 ein- und ausgezogen ist
Mehr erfahrenGlasreiniger mit 3 Zutaten selbst herstellen
Mehr erfahren22 Bücher in 2022
Mehr erfahrenFrugale Hobbies die Spaß machen! Ideal für ein No Buy Jahr und angehende Frugalisten.
Mehr erfahren9 Tipps für deinen Finanzüberblick
Mehr erfahrenDynamische Rezeptideen je nach Zutatenliste
Mehr erfahrenHier findest du eine Übersicht, wie lange Lebensmittel haltbar, also hygienisch einwandfrei, sind, bei denen ein MHD oder Verbrauchsdatum angeführt werden.
Mehr erfahren5-Kisten Methode: Diese Methode eignet sich auch ideal für eine dauerhafte Einteilung für Dinge die du regelmäßig aussortierst.
Mehr erfahrenWenn die Paprika-Schwemme kommt, lässt sich daraus ideal eingelegte gegrillte Paprika zaubern.
Mehr erfahrenWieviel ich 2021 für Kleidung und MakeUp ausgegeben habe
Mehr erfahrenEin neues No Buy Jahr beginnt. Meine Motivation und Regeln für ein erfolgreiches 2022!
Mehr erfahrenÜbriggebliebene Schalen von Zitrusfrüchten musst du nicht wegwerfen! Mach einfach Kalkreiniger daraus.
Mehr erfahren
© minimalsusi.at